Frisbee, Quietschball oder doch gefundener Stock, welches Spielzeug eignet sich für meinen Vierbeiner, denn nicht jedes Spielzeug ist wirklich gut.
Wissenschaftler bestätigen, der Hund hat einen natürlich angeborenen Spieltrieb und den verliert er selbst im hohen Alter nicht. Deshalb sollte das richtige Spielzeug auf den eigenen Hund abgestimmt sein. Größe, Gewicht und Alter des Tieres spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Aber auch die Vorzüge des Hundes sollten mit berücksichtigt werden. Apportiert er gerne? Sucht er lieber eine Fährte, ist er ein Sportler und liebt das Tempo mit der Reizangel, oder lastet man ihn mit Intelligenzspielzeug komplett aus?
Da der Hund alles mit dem Maul aufnimmt, ist es von entscheidender Wichtigkeit, wie das Spielzeug verarbeitet ist. Grundsätzlich soll der Hund nicht mit einem Spielzeug spielen, mit dem er sich verletzen kann, oder welches vielleicht sogar verschluckt werden könnte.
Noch ein paar weitere Kleinigkeiten gilt es zu beachten.
- Chemisch behandelte Tennisbälle sind ungeeignet, sie können beim Spielen Giftstoffe freisetzen.
- Bearbeitetes Plastik mit einem Weichmacher sollten nicht benutzt werden. Zerkaut der Hund das Plastik und schluckt es beispielsweise, so kann es im Magen-Darm-Trakt verhärten und zu Verletzungen führen.
- Sogenannte „Quietschies“ sind sehr beliebt, allerdings müssen sie haltbar sein. Es besteht immer die Gefahr, dass unser Vierbeiner sein Spielzeug „zerlegt“ und zum fressen gerne hat.
- Vorsicht auch bei Spieltierchen mit eingesteckten Plastikaugen. Sie können sehr leicht verschluckt werden.
- Der geliebte Gummiball darf nicht zu klein gewählt werden, damit er im Eifer des Spiels nicht versehentlich geschluckt wird und dabei im Hals stecken bleibt und die Atemwege blockiert.
- Eine Frisbeescheibe darf nicht zu hart sein, ein ausgeschlagener Zahn ist beim Hund nicht zu ersetzen.
- Was das natürliche Material Stock oder Ast angeht, so ist darauf zu achten, das der Hund den Stock nur quer trägt und er frei von Dornen oder kleinen Ästen ist. In Tierarztpraxen ist ein Holzsplitter im Gaumen oder Zahnfleisch keine Seltenheit.
Jetzt fragt man sich: Womit kann der Hund denn bedenkenlos spielen?
Man sollte beim Spielzeug auf die Qualität achten und nicht am falschen Ende sparen. Die im Hundefachmarkt angebotenen Dinge sind in der Regel frei von Chemikalien, haben kein Verletzungsrisiko und man kann unter einer Vielzahl von unterschiedlichen Produkten wählen.
- Zerrspiele mit eigens dafür gefertigten Tauen sind extrem reißfest und eigenen sich auch zum Holen und Bringen.
- Frisbeescheiben speziell für den Hundesport hergestellt, sind weich und schonen die Zähne. Sie können auch im freien Flug gefangen werden.
- Die richtig ausgewählte Größe der Gummibälle verhindern die Möglichkeit eines versehentlichen Schluckens und sind garantiert ohne giftige Substanzen.
- Speziell hergestellte Stäbe ersetzen den geliebten Holzstock und verhindern ein Verletzen des Hundes im Maul.
- Statt eines Tennisballes sollte man speziell gearbeitete Bälle nutzen, die keine Glasfasern im äusseren Filz verarbeitet haben. Durch Tennisbälle nutzen Hundezähne zu sehr ab.
- Eine Reizangel mit einem Dummy garantiert rasanten Rennsport und dem Jagdfieber sind keine Grenzen gesetzt.
- Eine Vielzahl von sogenannten Intelligenzspielzeug lastet den Vierbeiner geistig aus und verhindert Langeweile, auch an regnerischen Tagen.
Beachtet man ein paar kleine Vorsichtsmaßnahmen, so kann man den Hund in seiner Entwicklung, seinen Instinkten, seiner Intelligenz und seiner Ausdauer optimal fördern und trägt maßgeblich zur Gesundheit seines Vierbeiners bei.
Das richtige Spielzeug,