Mit dem Einzug eines Hundes gibt es so manche Fragen, die es zu klären gilt. Unter anderem auch die Frage, soll ich meinen Hund mittels einer Hundeversicherung versichern?
Lohnt sich das? Oder braucht man so etwas überhaupt?
Und für welche Versicherungsart entscheide ich mich?
Die Hundehaftpflichtversicherung:
In einigen Bundesländern ist die Hundehaftpflichtversicherung bereits Pflicht. Hunde sind unsere treuen Begleiter in nahezu jeder Alltagssituation und deshalb ist diese Art der Versicherung im Grunde schon wichtig. Egal ob beim Toben auf einer Hundewiese, bei einem Besuch, oder beim Joggen oder Radfahren neben Herrchen. Ein kurzer Moment kann ausreichen und es kommt zum Unfall. Gerade im Straßenverkehr kann sehr viel passieren.
Grundsätzlich haftet der Halter für alles, was sein Hund beschädigt. Der Gesetzgeber sieht den Hund nur als „Sache“ und darum unterscheiden sich auch die Versicherungen in ihren unterschiedlichen Angeboten und ihren Versicherungssummen. Hier sollte sich der Halter umfassend beraten lassen und die Für und Wider der einzelnen Versicherungen genau abwägen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte genau berücksichtigt werden. Jeder Halter sollte individuell entscheiden, welche Leistungen ihm an sinnvollsten erscheinen.
Die Hundekrankenversicherung:
Einige Versicherungen bieten eine zusätzliche Hundekrankenversicherung an. Ähnlich der privaten Krankenversicherung für den Mensch.
Der Komplettschutz im Krankheitsfall beinhaltet die Versorgung bei Unfällen, oder erforderlichen Operationen. Einige Versicherungen decken auch die Kosten für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie beispielsweise Impfungen, Wurmkuren oder Floh und Zeckenprophylaxe.
Hier lohnt es sich besonders, gerade das Kleingedruckte zu lesen. Einige Versicherungen zahlen nämlich nur spezielle Leistungen, oder beteiligen sich eventuell nur an den Kosten.
Die Kombinationsversicherungen:
Manchmal muß es etwas mehr sein. Gerade im Bereich des Straßenverkehrs kommt es häufig zu Unfällen, es treffen häufig mehrere Ereignisse aufeinander. Manchmal lohnt es sich auch, über eine sogenannte „Hunde-Kombi-Vollschutz-Versicherung“ nachzudenken. Hier werden im Schadenfalls alle Ereignisse wie beispielsweise die Kosten für eine Operation, Schadenersatzforderungen und/oder eventuell anfallende Gerichtskosten übernommen.
Hier bieten einige Versicherungsunternehmen lukrative Angebote und genau Informationen sind sicherlich lohnenswert.
Fazit:
Viele Halter können sich ein Leben ohne den Vierbeiner nicht mehr vorstellen. Dennoch, ein Hund ist ein Tier und deshalb nicht immer richtig einzuschätzen. Auch kleine Hunde können viel Unheil anrichten und der Halter wird dafür haftbar gemacht. Und das der Hund vielleicht einmal seine gute Erziehung vergisst, damit müssen wir täglich rechnen. Um sich vor finanziellen Belastungen zu schützen ist eine gute Hundeversicherung, in diesem Falle die Haftpflichtversicherung, auf jeden Fall ein sicherer Partner. Eine gute Hundehaftpflichtversicherung sollte deshalb zu einer notwendigen Versicherung des Halters werden.
Braucht man eine Versicherung für den Hund?,