Leckerchen sind aus der Hundehaltung kaum wegzudenken und dienen dazu, den Hundealltag zu „versüßen“ und den Hund für eine tolle Tat zu belohnen. Wir Halter gönnen uns ja auch manchmal etwas Süßes als kleine Belohnung nach einem anstrengenden Tag oder einer gelungenen Aktion. Doch bei all unseren guten Absichten – Bei der Fütterung von Leckerchen müssen ein paar Dinge beachtet werden.
Belohnung bei der Erziehung
Wie die Hundegeschichte zeigt, werden Leckerchen bereits seit Urzeiten eingesetzt. Besonders als positive Verstärkung von erwünschtem Verhalten und beim Erlernen von kleinen Kunststücken, sind sie ein hilfreiches Erziehungsmittel. Doch auch der stressige Tierarztbesuch lässt sich nach einem Leckerchen viel einfacher vergessen.
Außerdem ist es für uns selbst schön, wenn der Hund mit leuchtenden Augen und schwanzwedelnd vor uns sitzt und auf seine Belohnung wartet.
Leckerchen sind und bleiben nun einmal eines der besten Motivationsmittel, deshalb ist es wichtig darauf zu achten, dass ein Leckerchen erstens nicht zur freien Verfügung steht und zweitens etwas von hochwertiger Qualität und ganz besonderem Reiz ist. Weil sie etwas ganz Besonderes bleiben sollen, ist es für den Hund umso attraktiver, wenn er sich seine Belohnung erarbeiten muss. Nutzen wir die Leckerchen zu oft, sind sie irgendwann selbstverständlich und damit für den Vierbeiner uninteressant.
Achtsamkeit und Aufmerksamkeit im Umgang mit dem Leckerchen
Vom Welpenalter an, beziehungsweise von Beginn des Einsatzes von Leckerchen, müssen wir darauf achten, dass der Hund lernt, geduldig und behutsam die Belohnung aus der Hand aufzunehmen. Gierig danach schnappen ist für uns gefährlich, besonders dann, wenn Kinder das begehrte Objekt verteilen. Er muss also lernen, ruhig zu bleiben, auch wenn er natürlich seine Belohnung so schnell wie möglich haben möchte.
Wir sollten darauf achten, dass wir den Einsatz eines Leckerchens dosieren. Es spricht nichts dagegen, wenn wir ihn mit einem besonderen Highlight belohnen, nachdem er sich entschieden hat, das Kaninchen nicht zu jagen. Genau deshalb kann man sogar unterschiedliche Leckerchen bereit halten. Je nach gezeigter Leistung kann die Belohnung auch einmal bis zum „Jackpot“ reichen.
Das richtige Leckerchen zur Belohnung,Hundeleckerchen – Die Qualität macht den Unterschied
Bei der Gabe von Hunde-Leckerchen muss grundsätzlich auf die Qualität geachtet werden. Die beste Ernährung mit hochwertigem Hundefutter ist haltlos, wenn der Hund zwischen den einzelnen Mahlzeiten ungesunde Leckerchen erhält. Schädliche Zusatzstoffe, wie Zucker, Salz oder künstliche Aromen dürfen nach Möglichkeit gar keine Verwendung finden. Ein Blick auf die Etiketten lohnt sich also auch für den Belohnungshappen zwischendurch.
Glücklicherweise gibt es mittlerweile breite Auswahlmöglichkeiten, die ohne zweifelhafte Zusatzstoffe hergestellt werden und zudem sogar wirklich gesund sind.
Ganz gleich, mit was wir unserem Hund den Alltag versüßen, wichtig ist, dass wir auf die Menge achten und der Einsatz kontrolliert geschieht. Übergewicht entsteht nämlich hauptsächlich nicht durch Hundetrockenfutter oder Nassfutter, sondern durch zu viele Leckerchen zwischendurch. Es ist also wichtig, dass wir die Leckerchenration in die tägliche Futterration einberechnen.Qualität in verschiedenen Formen
Neben den, aus artgerechten Zutaten hergestellten Leckerchen, spielt besonders die Form eine große Rolle. Kekse in kleiner Knochenform sind nur eine der unzähligen Varianten. Kräuterkugeln, hauptsächlich aus Gemüse im Getreidemantel bestehend, Käsesnacks, Gemüseherzchen, kleine und größere Traningshäppchen aus Rind-Geflügel-oder Lammfleisch, selbst Allergiker geeignete Leckerchen aus hypoallergenen Fleischsorten wie Strauß oder Pferd, sowie getreidefreie Produkte haben sich bewährt.
Seit längerer Zeit gibt es neben den Fleisch und Käsevarianten auch die Möglichkeiten, auf Leckerchen aus Obst zurück zu greifen. Banane, Apfel und die Gemüsevariante mit Möhren treffen hier häufig den Geschmack des Hundes.Leckerchen im Trainingseinsatz sind ein hervorragender Helfer bei der Vermittlung von gewolltem Verhalten und sind positive Belohnungseinheiten für den Hund.
Für uns ist es wichtig, neben der Qualität auch die Zusammensetzung im Auge zu behalten. Egal mit welchem Leckerchen wir unseren Hund belohnen, die Qualität und die Menge entscheiden über das Wohlergehen und den Gesundheitszustand unseres Hundes. Natürlich darf es ab und an auch mal die Leberwurst als „Jackpot“ aus die Futtertube sein. Doch generell gilt, lieber hochwertige, dafür auch teurere Qualität aus artgerechten Zutaten, als die Menge von zu viel fettigen Produkten, oder Wurst und Käsesorten aus dem Kühlschrank.
2 Kommentare zu “Das richtige Leckerchen zur Belohnung”
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Damals habe ich auch den Fehler gemacht und meinem Hund ein Stückchen Wurst als Leckerli gegeben. Hätte mich mal jemand damals nur informiert. Ich finde es gut, dass dieser Blog hier für Aufklärung sorgt. Weiter so!!!
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Früher habe ich meinem kleinen Zwergpudel immer billige Hundeleckerlies gegeben und oft auch ohne das er dafür etwas machen musste. Da das Leckerli nichts besonderes mehr war lief es bei der Erziehung und der Erlernung von Kunststücken immer schlecht.